Nach der Reise nach Schweden und Norwegen im Sommer 2014 beschlossen die Mitglieder unseres Vereins mehrheitlich, 2015 an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen um den Umgang mit dem Bike zu verbessern und damit für mehr Fahrspass und Sicherheit beim Einzelnen zu sorgen.
Termine und Orte solcher Veranstaltungen in der Nähe sind rar und die Trainings immer schnell ausgebucht. Der Motorradshop von Gernot Mey veranstaltet schon seit vielen Jahren zusammen mit der Verkehrswacht auf der Rennstrecke des Peenemünder Motorsportvereins (PMV) zwei Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer je Jahr auf dem Flughafen in Peenemünde.
Der Termin für uns war der 28.-29.08.2015. Teilgenommen haben Marion, Volker, Lutz, Uwe und Gerd, begleitet haben uns Andrea, Claus und Uta. Übernachtet haben wir im Garni Hotel "Zur Zwiebel", preiswert, sauber und gut, mit einem leckeren Frühstücksbüffet. An- und Abreise waren unproblematisch, obwohl wir das letzte Ferienwochenende hatten.
Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter, die Bedingungen waren toll, die Organisation nahezu perfekt. Insgesamt ca. 70 Biker aus vielen Teilen Deutschlands, hauptsächlich aber aus Mecklenburg/Vorpommern stellten sich der Herausforderung. Mehr Teilnehmer gehen nicht, so der Veranstalter, weil es dann nicht mehr beherrschbar wäre. Der PMV sorgt mit seiner Rennstrecke für den Rahmen und stellt auch die erforderlichen Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen wie Streckenaufsicht, Streckenposten und medizinische Notfallversorgung. Passiert etwas, ist Hilfe sofort da. Die Veranstalter achteten akribisch auf die Einhaltung der Sicherheit.
Das Team von Gernot Mey ist komplett an beiden Wochenenden vor Ort und organisiert gemeinsam mit befreundeten Fahrschulen (z.B. Patzner, Alpha) und anderen versierten Fahrern ein tolles Programm. Neben Übungen wie Vollbremsung, ausweichen in Gefahrensituationen, Achterslalom, Langsamfahren in verschiedenen Situationen und Kombinationen aus allen Elementen gab es auch eine Auffrischung in Erster Hilfe durch den Malteser Hilfsdienst und einen Wissenstest von der Verkehrswacht. Ein sehr durchdachtes Programm. Natürlich gab es auch geführte und freie Fahrten auf der Rennstrecke. Das war Fun pur und man konnte richtig was mitnehmen, wenn der Instruktor anschließend seine Auswertung vornahm. Die geführten Touren gab es dreimal und jedes Mal wurde man sicherer und mutiger.
Die Abende verbrachten wir in gemütlicher Runde, waren jedoch diszipliniert, weil der Tag auf der Rennstrecke hart und heiss ist.
Am Sonntag nutzten wir die Gelegenheit um in Peenemünde das U-Boot und das Technikmuseum zu besuchen. Wir hätten auch noch einen weiteren geführten Turn und freie Fahrten auf der Rennstrecke absolvieren können, entschieden uns aber für KulturEin rundum gelungenes Wochenende.
Ein paar Bilder sollen euch einen Eindruck vermitteln.